Noch ist es ein visionärer Traum: Riesige Solarsegel im Erdorbit sollen Sonnenlicht sehr effizient in Strom umwandeln, der danach mit Mikrowellen zur Erde geschickt wird. Vor allem in Japan wird an dieser Technologie gearbeitet. So übertrugen Forscher der japanischen Raumfahrtagentur Jaxa kürzlich 1,8 Kilowatt Strom mit Mikrowellen 60 Meter durch die Luft. Das Unternehmen Mitsubishi soll mit einer ähnlichen Technik zuvor sogar zehn Kilowatt fast 500 Meter weit transferiert haben. Mit diesen Versuchen werden die Grundlagen geschaffen, um die Idee in wenigen Jahrzehnten in die Praxis umsetzen zu können. Vor allem sind die Übertragungsverluste noch zu groß, als das sich Solarkraftwerke im All rechnen könnten. Doch eine Entwicklung kanadischer Wissenschaftler lässt aufhorchen. Empfänger aus sogenannten Metamaterial könnten nahezu die komplette Energie von elektromagnetischen Wellen einsammeln.

Solarstrom aus dem Orbit

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