Würden mehr Photovoltaikanlagen – insbesondere große Freiflächenkraftwerke – nach Osten und Westen ausgerichtet, verteilte sich der Produktionszeitraum für Solarstrom stärker über den Tag. Allerdings überwiegen die ökonomischen Vorteile einer Südausrichtung heute und auch in Zukunft, wenn sich am Vermarktungssystem nichts ändert. Das besagt eine Studie des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE).

Wer die Wahl hat, errichtet eine Photovoltaikanlage so, dass sie nach Süden zeigt. Dann erntet er die größten Erträge. Allerdings bewirkt eine Häufung der nach Süden ausgerichteten Systeme, dass zur gleichen Zeit sehr viel Solarstrom erzeugt wird und der sogenannte Peak zur Mittagszeit entsteht. Die hohe Einspeisung belastet einerseits die Stromnetze in den Mittagsstunden und drückt andererseits auf die Preise an der Strombörse. Wer dagegen seinen Strom selbst verbraucht, kann dies nur schwerlich in den entsprechenden Stunden – es ist schlicht zu viel.

Photovoltaikanlagen mit Südausrichtung bleiben im Vorteil

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