Es gehört nach wie vor zu einer sinnvollen Angewohnheit, Stromerträge zu dokumentieren und zu vergleichen. Eine Basis bietet dafür die Ertragsstudie der Firma Meteocontrol und der Hochschulen Trier und Ulm, die Anfang nächsten Jahres zum dritten Mal erscheint. Es ist die bislang größte Auswertung der Produktionsdaten von Solaranlagen in Deutschland. Die Ergebnisse deuten dabei darauf hin, dass noch viele Anlagen mit Mängeln behaftet sind.
Die Sonnenstrahlung in Deutschland schwankt jedes Jahr um ein paar Prozentpunkte. Mecklenburg-Vorpommern verzeichnete beispielsweise im Jahr 2012 unterdurchschnittliche Werte und im vergangenen Jahr dagegen die im Vergleich mit allen anderen Bundesländern besten Bedingungen im langjährigen Mittel. Wer seine Erträge mit anderen Betreibern in der Region abgleicht, kann natürlich feststellen, ob sie zu den meteorologischen Gegebenheiten im Verhältnis stehen. Wem Vergleichsanlagen fehlen, der kann wesentlich schwerer einordnen, ob die Stromproduktion e