Der Kardinalfehler des Eckpunktepapiers der neuen Bundesregierung ist, dass keine Aussagen zur Ausgestaltung und zu den Zielen des Emissionshandels gemacht werden. Damit wird ein wichtige Kostentreiber der gestiegenen EEG-Umlage ausgeblendet. Die gegenüber gutachterlichen Schätzungen des BMU von Mai 2011 deutliche höhere EEG-Umlage hat insbesondere zwei Ursachen: Gestiegene Differenzkosten zwischen dem gesunkenem Börsenstrompreis und der Einspeisevergütung und die Ausweitung der besonderen Ausgleichsregelung. Der deutlich größere Effekt ist dabei auf die gesunkenen Börsenstrompreise zurückzuführen, die insbesondere dem Verfall der Preise für CO2-Verschmutzungsrechte geschuldet sind.

EEG 2.0: Kosten für Erneuerbare falsch berechnet – wahre Kostentreiber nicht berücksichtigt

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