Die Energiewende wird mittelfristig nicht daran scheitern, wenn die Einführung neuer Stromspeicher auf sich warten lässt. Zu diesem Ergebnis kommt ein Konsortium wissenschaftlicher Institute, die für die Denkwerkstatt Agora Energiewende eine Speicherstudie verfasst haben. Den Ausbau von dezentralen Batteriespeichern sehen die Forscher dabei losgelöst vom Strommarkt – ihre Bedeutung wachse so oder so.
Die Frage, ob und wie viel Speicherkapazität im Stromnetz künftig benötigt werden, wird häufig diskutiert. Eine Antwort ist aber freilich schwer möglich zu geben. Heute hat die Denkwerkstatt Agora Energiewende eine neue vorgestellt, geschrieben von einigen der renommiertesten Wissenschaftlern auf dem Gebiet in Deutschland. Das Konsortium hat sich den Speicherbedarf in Deutschland für die Jahre 2023, 2033 und in noch ferner Zukunft angeschaut, wenn der Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch bei 42, bei 60 und 90 Prozent liegen wird.
Studie: Mittelfristig braucht Deutschland keine neuen Stromspeicher