Photovoltaikanlagen müssen sich in ihrer Einspeiseleistung reduzieren lassen. In der Praxis wird das sogenannte Einspeisemanagement bei Solarkraftwerken bisher kaum angewandt. Die Netze BW GmbH hat im Juli nun einen Test durchgeführt: 40 Prozent der geprüften Anlagen reagierten nicht so, wie sie sollten. Betreiber, die den Mangel nicht beheben, droht die Absenkung der Einspeisevergütung auf Null.

Vor sechs Wochen erhielt Karl Friedrich Rommel einen Brief von seinem Netzbetreiber Netze BW GmbH (vormals EnBW Regional AG) mit der Aufforderung, die Fernsteuerung seiner Photovoltaikanlage nachzubessern. Das Stuttgarter Unternehmen hatte Anfang Juli einen Test durchgeführt, um alle Solarstromanlagen im Netzgebiet mit mehr als 100 Kilowatt Leistung auf die Tauglichkeit ihrer Fernsteuerung zu prüfen. Dazu wurde an einem Tag das Signal zur Reduzierung der Einspeiseleistung auf 30 oder null Prozent gesendet. Nach rund 45 Minuten speisten die Anlagen wieder voll ein.

Test legt Mängel bei Rundsteuerempfängern offen

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