Photovoltaikanlagen stellen ein geringes Brandrisiko dar. Dieses sollte aber nicht vernachlässigt werden. So lautet das Urteil einer Expertengruppe, die sich drei Jahre mit Brandrisiken in der Photovoltaik beschäftigt hat. Die größten Gefahren gehen dabei von Installationsfehlern aus. Die Forscher empfehlen eine bessere Solarteurausbildung und regelmäßige Kontrollen der Systeme.
Brände von Photovoltaikanlagen gingen in der Vergangenheit groß durch die Medien. Vor allem der Fall in Bürstadt erhitzte 2009 die Gemüter, als dort Teile einer Megawattanlage in Flammen aufgingen. Als Ursache gilt ein Verarbeitungsfehler in den Modulen. Durch weitere Brandfälle wurde eine gewisse Angst geschürt. Um der Brandgefahr auf den Grund zu gehen, fand sich 2011 eine Gruppe von Experten zu einem Forschungsprojekt zusammen, das von Mitarbeitern des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) und des TÜV Rheinlands geleitet wurde. Nach drei Jahren haben die Forscher das Projekt abgeschlossen. Ih