Dass amorphe Siliziummodule beim ersten Kontakt mit Licht an Leistung verlieren, ist allgemein bekannt. Die sogenannte lichtinduzierte Degradation tritt aber auch bei kristallinen Modulen auf. Obwohl die Branche weiß, wie der Effekt in den Griff zu bekommen ist, zeigt eine Untersuchung des Fraunhofer ISE, dass weiterhin Module im Markt existieren, die zu dieser Art des Leistungsverlusts neigen.

Kommen Photovoltaikmodule erstmals mit Licht in Kontakt, setzt ein Leistungsverlust ein. Dieser kann so schwach sein, dass er kaum auf den Stromertrag wirkt. Die sogenannte lichtinduzierte Degradation (LID) kann aber auch stärker ausfallen. Bei Dünnschichtmodulen auf Basis von amorphem Silizium sind Verluste von bis zu 25 Prozent bekannt. Die Leistung stabilisiert sich nach etwa 1.000 Stunden auf einem niedrigeren Niveau. Amorphe und mikromorphe Module werden daher gewöhnlich mit Anfangsmehrleistung ausgeliefert, das heißt, die auf der Flashliste angegebene Leistung der Module liegt deutlich

Leistungsverlust in den ersten Betriebsstunden

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