Für Sigmar Gabriel (SPD) war die Förderung erneuerbarer Energien immer auch mit Wirtschaftspolitik verknüpft. Noch als Umweltminister im ersten Kabinett von Angela Merkel (CDU) erzählte er, wie sich die Industrie in seiner Heimat Niedersachsen im Niedergang befand – bis die Windkraftbranche erblühte und neue Arbeitsplätze schuf. Der Ausbau erneuerbarer Energien bringt Deutschland auch wirtschaftlich voran, Atomstrom hemme dagegen die positive Entwicklung, da er das Netz verstopfe. Das sagte Gabriel im Spätsommer 2009 bei der Einweihung der Modulfabrik von Nanosolar in Luckenwalde. Die amerikanische Firma hat sich längst aus Deutschland zurückgezogen, Gabriel aber ist nach vier Jahren Opposition wieder in der neuen Regierung vertreten: als Wirtschafts- und Energieminister.

Personeller Neustart in der Energiewende

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