Einst von der Politik gefördert, steht der Eigenverbrauch von Solarstrom seit Jahresbeginn in der Kritik. Er führe zur Entsolidarisierung im Stromnetz, heißt es. Wenn Union und SPD nun in ihren Koalitionsvertrag verankern, dass auf selbst verbrauchten Strom die EEG-Umlage zu erheben ist, bedeutet dies wohl das Ende gewerblicher Solaranlagen.

Einst wünschte die Politik, dass Solarstromerzeuger weniger Energie ins Netz abgeben und sie statt dessen selbst nutzen. Es war im Jahr 2009, als ein Anreiz für den Eigenverbrauch von Sonnenstrom eingeführt wurde. Für jede Kilowattstunde, die in räumlicher Nähe ihre Verwendung fand, erhielt der Erzeuger eine Vergütung. Diese entsprach dem regulären Einspeisetarif, reduziert um 12 oder 16,38 Cent pro Kilowattstunde. Bis zu 31 Cent pro Kilowattstunde erhielten Anlagenbetreiber damit.

Demontage des solaren Eigenverbrauchs

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